Die First Colo GmbH bietet Unternehmen in Deutschland und Zentraleuropa Rechenzentrums- und Managed-Services an. Die Geschäftsmodelle rund um Colocation und Housing basieren dabei auf der Bereitstellung einer sicheren, kostengünstigen und hochmodernen IT-Infrastruktur für die Server und IT-Lösungen der Kunden.
Durch den Fokus auf Unternehmenskunden mit hohem Traffic-Volumen und überdurchschnittlichen Anforderungen an Servicequalität und IT-Sicherheit, muss First Colo immer auf dem neuesten Stand bleiben und die IT-Infrastruktur entsprechend kontinuierlich weiterentwickeln und verbessern. Und das hat sich in der Vergangenheit bereits ausgezahlt: Vor einigen Jahren erhielt das Unternehmen zum vierten Mal in Folge den Deloitte Technology Fast 50 Award.
Die Digitalisierung erhöht die Bandbreitenanforderung
Als Basis für die Dienste betreibt First Colo zwei hochverfügbare Rechenzentren in Frankfurt am Main, die beide mit weiteren Server-Standorten in ganz Europa verbunden sind. Obwohl sie nicht weit voneinander entfernt liegen, ist der Datenverkehr zwischen den beiden Frankfurter Rechenzentren, die über geleaste Dark-Fibre verbunden sind, enorm.
Jerome Evans, CEO der First Colo, erklärt dazu: „Die Digitalisierung unserer Gesellschaft ist ein wichtiger Treiber unseres Geschäfts. Internet-Dienste, Cloud-Computing sowie der wachsende Anspruch an Sicherheit und Datensicherung bewirken einen steigenden Bedarf an Bandbreite. Monat für Monat produzieren unsere Kunden mehr und mehr Traffic. Und darüber hinaus gewinnen wir kontinuierlich neue Kunden dazu.“
Um den stetig steigenden Bedarf nach mehr Bandbreite im Netzwerk zu unterstützen, kamen Jerome Evans und sein Team 2018 zum Schluss, dass es an der Zeit war, die Server- und Routing-Infrastruktur zu aktualisieren und die Kapazität der Data-Center-Interconnection (DCI) zu erhöhen.
Zeit auf 100G umzusteigen
Nach bereits zehn Jahren enger Zusammenarbeit ist der Service-Integrator Xantaro ein zuverlässiger Geschäftspartner für First Colo. Als Berater und Dienstleister rund um Netzwerktechnologien erhielt Xantaro daher zunächst den Auftrag, die Rechenzentrumsinfrastruktur der First Colo mit hochleistungsfähigen Switches und Routern des Herstellers Juniper Networks aufzurüsten, die 100G-Schnittstellen unterstützen. Der nächste Schritt bestand darin, zur Verbindung der Rechenzentren eine zuverlässige DCI-Lösung mit hoher Kapazität zu finden.
„Wir sind stolz auf unsere starke Kundenorientierung und bieten ein hohes Maß an Flexibilität bei unseren Lösungen. Dazu müssen wir sichergehen, dass wir jeweils die besten Systeme auf dem Markt einsetzen – von Switches über DDoS-Schutz bis hin zu Konnektivität für Rechenzentren – und halten daher ständig Ausschau nach modernen, zeitgemäßen Technologien“, erklärt Evans. Evans zufolge hatte das Entwicklungsteam der First Colo eine genaue Vorstellung davon, was eine DCI-Lösung bieten muss, um die Bandbreitenanforderungen heute und in Zukunft zu erfüllen. Bei der Qualifizierung verschiedener Alternativen wurde schnell klar, dass die von Xantaro empfohlene Open-Optical-Networking-Lösung von Smartoptics die beste Entscheidung für das Projekt war.
„So wie ich das sehe, gab es keine vergleichbare Alternative zum Smartoptics-Angebot auf dem Markt, die unseren Bandbreitenbedarf derart effizient erfüllen konnte“, so Jerome Evans. „Die Lösung ist meiner Meinung nach grandios!“
Das Smartoptics Open Line System passt perfekt
Die neue DCI-Lösung zur Verbindung der Rechenzentren der First Colo kombiniert die Vorteile moderner PAM4-Transceiver mit dem flexiblen DCP-M-Open-Line-System von Smartoptics für multiple, intelligente, flexible 100G-DWDM-Verbindungen. Die PAM4-Transceiver mit schlankem QSFP28-Formfaktor sind direkt in die Juniper Networks Switches gebettet und an das DCP-M-System angeschlossen, was die Anforderungen der einfachen Bereitstellung, des minimalen Platzbedarfs und des geringen Stromverbrauchs erfüllt. Die neue DCI-Lösung unterstützt somit die von First Colo erhöhte Backbone-Kapazität von bis zu 4 TB/s.
„Betrachtet man den Invest der Smartoptics-Lösung, die unseren Bandbreitenanforderungen nicht nur heute, sondern auch in den kommenden Jahren gerecht wird, über den Lebenszyklus, so ist sie definitiv sehr kostengünstig“, erklärt Evans.
Ein weiterer Benefit der neuen DCI-Lösung ist, dass sie durch ihre Konfiguration für vollständige Redundanz zwischen den Standorten sorgt – eine wichtige Voraussetzung für eine Organisation mit Fokus auf Verfügbarkeit und Sicherheit von Diensten. „Ich sehe die jetzige Lösung als Blueprint für die Vernetzung unserer Rechenzentren. Das Smartoptics-System unterstützt nicht nur die aktuell benötigte 100G-Konnektivität, sondern ist auch für die Umsetzung des kommenden 400ZR-Standards konzipiert und bietet uns damit Zukunftssicherheit. Sollten wir unser Geschäft mit weiteren Rechenzentren ausbauen, würden wir an jedem neuen Standort das gleiche Equipment installieren“, schließt Jerome Evans ab.
Weitere Informationen unter www.first-colo.net und www.smartoptics.com
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Projektüberblick
Kunde:
First Colo GmbH
Branche:
Datacenter, Hosting
Hersteller:
Smartoptics
Produkte:
DCP-M, PAM4, QSFP28
HINTERGRUND & ANFORDERUNGEN
Stetig steigender Bandbreitenbedarf durch
- permanent steigende Kundenanzahl und mehr Traffic
- wachsenden Anspruch an Sicherheit und Datensicherung
KONZEPT & LÖSUNG
- Aufrüsten der Rechenzentren mit hochleistungsfähigen Switches und Routern mit 100G-Schnittstellen des Herstellers Juniper Networks
- Kopplung der Rechenzentren per Open-Optical-Networking-Lösung von Smartoptics
- Einsatz moderner PAM4-Transceiver mit schlankem QSFP28-Formfaktor direkt in den Juniper Networks Switches
RESULTAT
- Backbone-Kapazität von bis zu 4 TB/s
- multiple, intelligente, flexible 100G-DWDM-Verbindungen
- minimaler Platzbedarf und geringer Stromverbrauch
- höchste Verfügbarkeit und Sicherheit von Diensten durch redundante Konfiguration
- Zukunftssicherheit (Lösung konzipiert für kommende 400ZR-Standards)