Anexia stärkt europäisches Backbone mit PAM4 und Open Line Networking

Robuste, zuverlässige Infrastruktur

Mit maßgeschneiderten Lösungen für Web- und Managed Hosting sowie Software- und Anwendungsentwicklung ist Anexia ein aufstrebendes Unternehmen am europäischen Service- und Cloud-Provider-Markt. Das Unternehmen wurde 2006 in Klagenfurt, Österreich, gegründet und betreut heute lokale und internationale Kunden von Wien, München, Köln und New York City aus.

Mit einem stetig wachsenden Kundenstamm und dem Bedarf, immer mehr Datenverkehr über das Netzwerk zu transportieren, sah sich Anexia mit der dringenden Notwendigkeit konfrontiert, mehr Netzwerkkapazität zu schaffen. Viele der Kunden, die in zeitkritischen Geschäftsbereichen wie E-Commerce oder Media-Streaming tätig sind, stellen nicht nur hohe Anforderungen an schnelle, sondern auch an ausfallsichere Verbindungen. Da DDoS-Angriffe eine der größten Herausforderungen für den heutigen IT-Betrieb darstellen, sah Anexia auch die Notwendigkeit, ein noch resistenteres Netzwerk gegen diese Bedrohung zu schaffen, um sein Netzwerk und seine Kunden vor Sicherheitsangriffen zu schützen.

Theo Voss, Head of Network and Infrastructure bei Anexia, erklärt, wie er und sein Team zu der Entscheidung kamen, ihre gesamte Netzwerkinfrastruktur neu zu bewerten: "Um unser Kundenangebot zu stärken und kontinuierlich hochwertige Hosting-Dienste anbieten zu können, haben wir beschlossen, ein brandneues europäisches Backbone-Netz zu schaffen! Die nächste Frage war, wie dies geschehen sollte. Unser Integrationspartner Xantaro wies uns die Richtung: die Router der MX-Serie von Juniper Networks und die innovative DWDM-Netzwerklösungen von Smartoptics."

 

Flexible Open-Line-Lösungen sichern Kosteneffizienz

"Es gibt mehrere Gründe, warum wir uns für die DWDM-Lösungen von Smartoptics für unser neues Netz entschieden haben. Erstens war die Möglichkeit, eine transponderlose Lösung zu verwenden, eine wichtige Anforderung. Mit der Open-Line-Lösung DCP-M40-PAM4 von Smartoptics und der COLORZ™ PAM4-Technologie von Inphi können wir die DWDM-Konnektivität direkt in die Router einbetten. Die Alternative, CFP-Transceiver zu verwenden, war nie eine Option. CFP-Transceiver mit einem Formfaktor, der fast zehnmal so groß ist wie der von QSFP28 PAM4, wären für uns zu kostspielig und energieaufwändig gewesen", so Voss.

Die Möglichkeit, verschiedene Arten von Diensten, Fibre Channel, 10G, 100G und bei Bedarf sogar 1T in derselben Plattform zu kombinieren, war ein weiterer entscheidender Vorteil der Smartoptics-Netzwerklösung im Vergleich zu den Alternativen.

"Anexia ist ein schnell wachsendes, kostenbewusstes Unternehmen und wir müssen unser Geld dort ausgeben, wo wir den größten Nutzen daraus ziehen. Die Möglichkeit, ein und dieselbe Lösung für die individuellen Bedürfnisse verschiedener Kunden zu nutzen, ohne in ein spezielles System für jede Technologie investieren zu müssen, war ein entscheidender Erfolgsfaktor", erklärt Theo Voss.

Eine dritte Anforderung an das neue Netz geht Hand in Hand mit Anexias Fokus auf die Rationalisierung ihrer Liefer- und Supportprozesse.

"Einer der wichtigsten Faktoren ist die Bereitstellung einer API, die es uns ermöglicht, die Smartoptics-Ausrüstung direkt in unser Management- und Bereitstellungssystem zu integrieren. Auf diese Weise können wir automatisch neue DWDM-Dienste für unsere Kunden bereitstellen, ohne man sich manuell bei verschiedenen Diensten anmelden muss. Darüber hinaus haben wir innerhalb unserer Anexia Engine ein Self-Service-Portal eingerichtet, über das unsere Kunden neue Dienste bestellen und ihre Netzwerkeinstellungen direkt kontrollieren können, ohne dass sie uns direkt kontaktieren müssen. Dienste können nun jederzeit und innerhalb von Minuten gebucht oder storniert werden, und das Netz kann schnell und flexibel an die Anforderungen jedes Kunden angepasst werden. Das bedeutet weniger Arbeit für uns und mehr Komfort für unsere Kunden!"

 

Ein zuverlässiges Netz

Das europäische Backbone-Netz von Anexia reicht heute von Wien bis Nürnberg und Frankfurt und soll in Kürze bis Amsterdam erweitert werden. Die Rechenzentren in allen Ballungsräumen sind über redundante DWDM-Systeme miteinander verbunden, so dass Anexia den Bedarf an 100-Gbit-Wellenlängen für sein eigenes Netz und seine Kunden decken kann.

 

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Das Netz bietet eine Gesamtkapazität von 2Tb pro Sekunde mit Verbindungen zu führenden Carriern wie Telia Carrier, NTT Communications und Deutsche Telekom. Private Netzzusammenschaltungen zu allen bekannten Internet-Providern mit mehr als 100 Gbit/s garantieren schnelle und zuverlässige Zusammenschaltungen. Besondere Aufmerksamkeit galt auch den vollständig redundanten Verbindungen verschiedener Carrier und Internet-Austauschpunkte.

"Das Projekt stellt die größte Investition dar, die Anexia jemals in unsere Infrastruktur und unser Netz getätigt hat. Die Aufrüstung des Netzes hat uns alles gegeben, was wir in Bezug auf Leistungssteigerung und höchste Redundanz benötigten. Die verteilte und weitgehend automatisierte Infrastruktur ermöglicht es auch, große DDoS-Angriffe abzuwehren. Das gibt unseren Kunden noch mehr Sicherheit. Nachdem wir uns und dem Markt bewiesen haben, dass unser innovativer Netzwerkansatz wirklich funktioniert, wird das europäische Projekt als Blaupause für den weiteren, geplanten Ausbau unseres World Wide Cloud Netzwerks dienen", so Theo Voss abschließend.

 


 

Weitere Informationen unter www.anexia-it.com und www.backboneeurope.com

Weitere Informationen zu Juniper-Systemen im Backbone Europe unter:
Anexia simplifies and scales network

 

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